Krav Maga


Hau rein! Es geht um dein Leben.

Krav Maga kann leicht mit Kampfsport oder Kampfkunst verwechselt werden. Bei genauer Betrachtung ist es allerdings so ziemlich genau das Gegenteil davon.

Einfach. Selbst. Verteidigen.

Krav Maga ist weder trendiger Kampfsport noch klassische Kampfkunst.

Es ist ein progressives Selbstverteidigungskonzept, ausschließlich vorgesehen für den Ernstfall – nicht für Wettkämpfe oder unterhaltsame Darbietungen.

Doch was bedeutet das genau? Wie ist Krav Maga entstanden? Was macht die Besonderheit des YCF Krav Maga aus? Und ist es auch für dich geeignet?

Schauen wir uns die Sache mal etwas genauer an.

Anfang war das Wort?

Der Begriff Krav Maga stammt ursprünglich aus dem Hebräischen.

Für die internationale Verständigung hat sich allerdings Englisch als "Fachsprache" durchgesetzt.

Darum verwenden wir auch im YOU CAN FIGHT Kontext regelmäßig englische Begriffe und Redewendungen.

Sie sind oft prägnanter und allgemein verständlicher als gekünstelte deutsche Übersetzungen. In der Praxis führt das dann häufig zu dem berühmten YCF Denglisch.

Aber keine Sorge - bislang ist noch kein Krav Maga Trainingserfolg an irgendwelchen Sprachbarrieren gescheitert.

Das wiederum liegt an der speziellen YCF-Trainingsmethodik und -didaktik, die oft ohne viele Worte auskommt.

Hier gleich mal ein passendes Beispiel für das Deutsch-Dilemma.

Wenn man den Begriff Krav Maga dem Ursprung nach zunächst ins Englische übersetzt, landet man bei Contact Combat (Krav = Combat, Maga = Contact).

Das geht so gerade eben noch. Will man nun aber zwanghaft ins Deutsche übersetzen, kommt heraus, was man tatsächlich in einigen Publikationen schmerzhaft zu lesen bekommt: "Kontaktkampf".

Das ist doch nun wirklich kein ordentliches deutsches Wort, oder? Der altehrwürdige Herr Duden würde sich im Grabe wälzen.

Am nächsten heran käme hier wahrscheinlich "Nahkampf".

Wie dem auch sei, wir wollen uns nicht mit etymologischen Spitzfindigkeiten aufhalten.

Schließlich geht es bei Krav Maga nur sehr selten um die Kleinigkeiten.

Krav Maga verfolgt insgesamt einen eher groben strategischen Ansatz und fokussiert sich dabei auf wenige einfache Prinzipien.

Und es geht auch eher um Taten, denn um Worte :-)

"Krav Maga - Not a Sport. Not a Show."

Imi und die Intuition

Die Wurzeln dessen, was heute allgemein als Krav Maga bekannt ist, liegen in Mitteleuropa während der politischen Wirren der 1930er Jahre.

Eine zentrale Rolle spielte dabei der junge Imrich "Imi" Lichtenfeld (1910-1998), der zusammen mit anderen seine jüdische Gemeinde gegen antisemitische Angriffe zu schützen suchte.

Imi selbst war der Sohn des Polizeichefs von Bratislava und in unterschiedlichen Disziplinen ein recht begabter Sportler.

So gewann er zahlreiche Wettkämpfe unter anderem im Ringen, Boxen, Turnen und nahm auch an Ballettaufführungen teil.

Aus diesem Werdegang wird häufig geschlussfolgert, Imi habe "die besten Techniken" aus verschiedenen Kampfsportarten zusammengetragen und daraus das Krav Maga entwickelt.

Tatsächlich war es aber wohl genau umgekehrt. Imi erkannte nämlich sehr schnell, dass sportliche Ansätze in realen Gewaltlagen die jeweilige Lebensgefahr nur noch erhöhen.

Sportliche Konzepte wie Fairness, Disziplin oder Respekt und Achtung vor dem Gegner sind im Falle der Notwehr vollkommen fehl am Platze.

Ebenso wie der Verzicht auf bestimmte technische Lösungen, die Beachtung eines Regelwerks oder etwa die Zuteilung der Kontrahenten nach Gewichtsklassen.

Ganz zu schweigen von der Bewältigung von Angriffslagen durch mehrere Täter oder mittels echter Waffen - Szenarien, die dem Kampfsportler reichlich fremd sind.

Imi ging daher einen anderen Weg. Er beobachtete und analysierte sehr genau, wie Menschen in akuten Gewaltlagen zunächst intuitiv reagierten.

Aufgrund dieser Erkenntnisse erarbeitete er dann mit seinen Klienten effektive Verteidigungshandlungen.

Ziel dabei war und ist es, die gegenwärtige (Lebens)gefahr durch den oder die Angreifer konsequent zu stoppen und dem zivilen Verteidiger eine sichere und sinnvolle Flucht zu ermöglichen.

Dieser intuitiv begründete Ansatz ist die Antwort darauf, warum Krav Maga so gut funktioniert und von jedermensch so schnell zu erlernen ist.

"Krav Maga - Easy to learn. Hard to forget."

Progression statt Perfektion

Krav Maga ist also ein vergleichsweise junges Konzept und grenzt sich schon allein dadurch von althergebrachten Kampfkünsten ab.

Während in Letzteren oft die Wahrung von Traditionen, die Ausführung von Ritualen, die Einhaltung bestimmter "Stile", die Verehrung von Großmeistern, das Tragen vorgeschriebener Kleidung oder andere Details eine gewichtige Rolle spielen, verfolgt Krav Maga einen deutlich nüchternen Ansatz.

Erlaubt ist, was gefällt beziehungsweise was wirkt und funktioniert. Krav Maga kennt diesbezüglich keine engen Regeln.

Meister und Großmeister sucht man vergebens, Wettkämpfe, Vorführungen oder Prüfungen haben keinen Sinn oder Zweck.

Effektive Selbstverteidigung in Notwehrlagen ist keine Frage der Ästhetik, sondern der Effektivität.

Der Kravist strebt somit auch nicht nach Perfektion, etwa bei der technischen Ausführung.

Stattdessen begreift er jedes Training und jeden neuen Tag als spannende Gelegenheit, seine wiederentdeckte Selbstverteidigungsfähigkeit permanent weiter zu entwickeln.

Die Abkehr von der irrwitzigen Idee der Perfektion und die entspannte Hinwendung zur eigenen Progression führen den Kravist regelmäßig in einen Zustand der furchtlosen Gelassenheit, selbst in härteren Zeiten.

"Krav Maga - Progression beats Perfection."

Du bist Krav Maga

Auf diese Weise ist Krav Maga für viele von uns ganz natürlich eher zu einer lebensverändernden Philosophie als zu einer Freizeitbeschäftigung geworden.

Es ist die Philosophie des Niemals-Aufgebens. Aber auch die Philosophie des Wissens-Warum, des Fokussierens auf das Wesentliche, des Loslassens von Unwichtigem. Die Philosophie von Effektivität und Effizienz.

Krav Maga eröffnet den Blickwinkel auf die wirklich wichtigen Aspekte unseres ohnehin kurzen, aber unendlich wertvollen Lebens.

Krav Maga lädt dazu ein, ungeachtet der äußeren Einflüsse eigene Antworten auf die zentralen Fragen in deinem Leben zu finden und deine persönlichen Wege entschlossen zu gehen.

"Krav Maga - A way of life."

Yes, YOU CAN!

Vor diesem Hintergrund erhältst du bei YOU CAN FIGHT auch einen besonderen Zugang zum Krav Maga.

Krav Maga ist übrigens ein generischer Begriff. Das bedeutet, dass niemand daran ein Eigentumsrecht geltend machen kann, wie etwa bei einer geschützten Marke oder einem Warenzeichen.

Krav Maga ist im besten Sinne anarchisch. Es gehört niemandem. Es gehört allen. Auch dir.

Für uns macht das großen Sinn. Da nach unserer Überzeugung diese übermächtige und unaufhaltbare Selbstverteidigungsfähigkeit ohnehin schon in dir angelegt ist - Wer sollte sie dir nehmen können?

Wessen Erlaubnis benötigst du, um sie zu nutzen? Wer sollte sie dir vorenthalten können?

Was ist nun aber Krav Maga?

Nach über 30 Jahren und mehreren 10.000 Menschen, die wir nach dem YOU CAN FIGHT Konzept trainiert haben, geben wir heute eine etwas differenziertere Antwort auf diese Frage.

Auf diesen drei Ebenen verstehen und vermitteln wir das YCF Krav Maga:

1. Das System Krav Maga


Dabei geht es um die "klassischen" Inhalte, also etwa die technischen und taktischen Lösungen.

Du lernst dabei, wie du dich gegen lebensgefährliche Angriffe kompromisslos verteidigst. Etwa wenn du geschlagen, getreten, gewürgt oder mit einem Messer bedroht wirst.

Auch die körperliche Verteidigung gegen mehrere Täter oder zum Schutz deiner Angehörigen gehören hierzu.

Es ist sozusagen der "harte Stoff".


2. Die Methode Krav Maga

Gleichzeitig bezeichnet Krav Maga aber auch die besondere Methodik und Didaktik, mit denen wir die Inhalte vermitteln.

Das unterscheidet sich ganz erheblich vom Lehren und Lernen, wie du es etwa aus der Schule gewohnt bist.

Als Newbie bekommst du davon oft bewusst gar nicht so viel mit.

Du wunderst dich nur immer wieder mal, warum die Trainingseinheit so schnell vorbei ist, so viel Spaß gemacht hat und warum du so auffallend schnelle Fortschritte machst.

Wenn du mit uns in das YCF Instructor Program gehst, zeigen wir dir ganz genau, wie und warum die Methode Krav Maga so gut funktioniert.

Es geht hier also darum, WIE wir trainieren.

3. Die Kompetenz Krav Maga

Hier kommen wir zum wundervollen Kern des Krav Maga. Denn bei allem, was wir dir jemals vermitteln könnten, bist du die wichtigste und alles entscheidende Komponente im großen Spiel des Lebens.

Genauer gesagt, die Überlebens- und Selbstverteidigungskompetenz, die bereits genetisch in dir angelegt ist.

Du BIST Krav Maga. In deinen Chromosomen ist hierzu die Selbstverteidigungserfahrung von mehr als 4 Milliarden Jahren menschlicher Entwicklungsgeschichte gespeichert.

Wenn deine Ahnen und Urahnen sich nicht effektiv hätten verteidigen können, wärest du heute wohl kaum hier mit uns, oder?

Hier betreten wir den magischen Bereich des Krav Maga...

"Krav Magic - It's You."

If you want peace, prepare for war.

Noch einmal rasch zurück zu Imi Lichtenfeld.

Auch wenn oft behauptet wird, Krav Maga sei ein "militärisches" System, lag der Ursprung, wie wir gesehen haben, im zivilen Sektor.

Imi und seine Freunde waren keine bewaffneten Soldaten oder Polizisten, sondern mussten sich mit dem verteidigen, was sie gerade hatten - oder eben auch nicht hatten.

Außerdem war ihr Training natürlich verboten und so trainierten sie heimlich in abgedunkelten Kellerräumen oder anderen konspirativen Örtlichkeiten mit improvisierter Trainingsausstattung.

Auch dieser minimalistische Ansatz zeichnet das Krav Maga bis heute aus. So braucht es keine Sporthallen oder aufwändige Gerätschaften für das Training.

Ein besonderer Reiz liegt darin, dass Krav Maga immer und überall trainiert werden kann. Das macht Sinn. Denn gewalttätige Übergriffe geschehen ... überall.

Erst auf seinem weiteren, bewegten Lebensweg wurde Imi ab 1948 zum leitenden Krav Maga Ausbilder der israelischen Streitkräfte (IDF).

Erst seit Ende der 1990er Jahre und nach Imis Tod verbreitet sich Krav Maga international und hat dabei auch Einzug bei zahlreichen Militär- und Polizeieinheiten gehalten.

Zwar haben robuste Phrasen wie "si vis pacem, para bellum" (Willst du den Frieden, rüste dich für den Krieg) das öffentliche Bild von Krav Maga mitgeprägt.

Allerdings sollten wir daraus keine falschen Schlüsse ziehen.

Es war nämlich Imi Lichtenfeld höchstpersönlich, der Zeit seines Lebens als freundlich, friedlich, bescheiden und gütig beschrieben wurde, der seine Vision des Krav Maga wie folgt formulierte.

The Aim of Krav Maga

To educate and build people mentally, spiritually, and physically so that in a time of need, one will be able to defend and attack with maximum speed and efficiency.

To establish in one a sense of self-worth.

To work toward bringing together hearts and ending violence around the world, between all peoples, irrespective of color, race, or religion.

- Imi Lichtenfeld (1910-1998) 

"Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen." stellt somit eine durchaus logische Grundidee des Krav Maga dar.

In diesem Geiste findet sich die Vision von Imi Lichtenfeld durchaus auch in der YOU CAN FIGHT Philosophie wieder.

Gewaltprävention bedeutet Menschen stark machen. Genau das tun wir. Jeden Tag.

You Are Welcome.

Krav Maga ist für alle da. Aber ist Krav Maga auch was für alle? Entscheide selbst.

YCF Krav Maga IST für dich, wenn...

  • ... du deine inhärente Selbstverteidigungskompetenz wieder entdecken willst.

  • ... du dich effektiv und kompromisslos gegen gewalttätige Angreifer verteidigen willst.

  • ... du deine Familie schützen willst.

  • ... du taktisches Konfliktverhalten, intuitive Wahrnehmung und konsequente Handlung trainieren möchtest.

  • ... lernen willst, konstruktiv mit Stress, Angst oder Aggression umzugehen.

  • ... dich in Gefahrenlagen nicht auf Dritte (Polizei, Zuschauer, den lieben Gott...) verlassen magst.

  • ... du mentale Stärke aufbauen willst.

  • ... keine Lust auf ein jahrzehntelanges Training hast.

  • ... spielerisch Kraft, Fitness und Körperbeherrschung aufbauen willst (ist keine Voraussetzung für die Selbstverteidigung. Kriegst du aber gratis dazu :)

YCF Krav Maga IST NICHT für dich, wenn...

  • ... du Wettkampfambitionen hast.

  • ... du Formen und Katas üben möchtest.

  • ... du nach technischer Perfektion strebst.

  • ... du spirituell-philosophische Kampfkunst suchst.

  • ... dir Tradition und Dogmen wichtig sind.

  • ... du Wert auf Stil oder Show legst.

  • ... du denkst, dass irgendwer dir schon irgendwie helfen wird.

  • ... du glaubst, alles mit Worten regeln zu können.

  • ... du körperliches Training verabscheust.

YCF Krav Maga Instructor. Werde Selbstverteidigungstrainer oder Selbstverteidigungstrainerin

Mach mit uns zusammen Menschen stark.

YOU CAN FIGHT KRAV MAGA INSTRUCTOR

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DAS KLEINE SCHMUTZIGE KRAV MAGA GEHEIMNIS

5 Dinge, die du wissen solltest, BEVOR du dein Selbstverteidigungstraining beginnst.

Hallo!

Ich bin Chris Schmidt und seit über 30 Jahren bin ich als Selbstverteidigungstrainer, Coach und Krav Maga Supervisor tätig.

Ich möchte unbedingt verhindern, dass du auf die Mythen, Märchen und ​L​egenden hereinfälltst, die tagtäglich in der Selbstverteidigungs-Branche erzählt werden.

Darum habe ich dieses kleine E-Book geschrieben, das ich dir sehr gern kostenlos per E-Mail schicke.

Lass dir bitte keinen Krav Maga - Bären aufbinden.

Ja, her mit dem kleinen schmutzigen Krav Maga Geheimnis: