YCF Conflict Management Trainer
- Spezialisierung Trainer für Konflikt- und Gewaltprävention
- 1 Online Präsenz-Modul: 3 Tage
- Voraussetzung: Keine
Selbsterfahrung machen
Lerne deine eigenen Konfliktmuster kennen.
Konfliktpotenzial erkennen
Was geht in Sachen Gewaltprävention?
Eigene Trainings entwickeln
Werde zum wertvollen Partner für deine Klienten.
Konflikten und Gewalt vorbeugen
Menschen leben, arbeiten und wirken in wechselnden sozialen Kontexten, die eine Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Personen auf mehr oder weniger freiwilliger Basis stets mit sich bringen.
Ob nun in der selbst gewählten Paarbeziehung, der Familie, in die wir hineingeboren werden oder aber in der Ausbildungsstätte und am Arbeitsplatz, stets werden wir mit Menschen konfrontiert, die individuelle Verhaltensmuster zur Durchsetzung eigener Interessen in die Interaktion einbringen.
Dies birgt sowohl auf der Ebene gegensätzlicher Bedürfnisse, als auch in der Unterschiedlichkeit der Durchsetzung eigener Interessen durchaus ein hohes Konfliktpotential, umso mehr dort, wo wir mit Menschen konfrontiert werden, die in ihren Gewohnheiten, Interpretationen und Verhaltensweisen von unseren eigenen stark abweichen und denen wir möglicherweise nur bedingt ausweichen können (Arbeitsplatz / Schule / Ausbildung).
Gewalt ist dabei ebenso eine mögliche Form von Konfliktaustragung, die aber auch als primäre interaktive Handlungsaktion eine Konfliktspirale erst auslösen kann. Konfliktbearbeitung(skompetenz), Konfliktmanagement(fähigkeit) und Gewaltprävention sind somit wichtige Ziele sozialer Lernprozesse.
Erkennen heißt verändern können
Im Basic Modul des YCF Conflictmanagement Trainer Programs wird insofern angestrebt, die eigenen Präferenzen des Konfliktlöseverhaltens in Selbsterfahrungsübungen zu erkennen und ggfs. zu verändern sowie dem späteren Klienten gleichsam die Möglichkeit zu bieten, diesbezügliche Erfahrungen zu machen.
Weiterhin lernst du Interventionen kennen, die sich im Wesentlichen auf den Konfliktprozess richten, so dass die Konflikte über die Veränderung des eigenen Verhaltens einen guten Verlauf nehmen.
Zentral ist dabei die Verbesserung der Erwartungen, Haltungen und Verhaltensweisen der Konfliktparteien, um die gegenseitige Aggressionssteigerung und damit die Konfliktspirale zu durchbrechen.
Entsprechend wird auch die Stressproblematik in Konfliktsituationen näher betrachtet, die nur allzu oft bewirkt, dass das rationale Denkvermögen in der Auseinandersetzung abnimmt, während die älteren Teile des Gehirns zunehmend die Steuerung über den Verlauf übernehmen und uns oft nur noch tiefer ins Chaos stürzen.
Wer kennt es auch nicht? Je emotionaler der Konflikt, je mehr wir uns verstricken, umso weniger sachlich erfolgen Argumentationen und umso mehr bemühen wir uns, unsere eigene Position gegen allen Widerstand (und Logik) durchzukämpfen.
So sagt schon Mark Twain:
„Als wir das Ziel aus den Augen verloren hatten,
verdoppelten wir unsere Anstrengung“.
Da die Anwendung von Gewalt eine von vielen Varianten der Konfliktaustragung ist, stellt sich das Verhältnis zwischen Gewalt und Konflikt so dar, dass Gewaltanwendung eine fortgeschrittene und intensive Prozessstufe in der Eskalationsspirale ist.
Hier den Punkt zu erkennen, an dem eine Deeskalation überhaupt noch möglich, bzw. wann eine Flucht oder eine Notwehrhandlung notwendig ist, stellt Ungeschulte wiederkehrend vor große Herausforderungen und ist auch in unseren Taktischen Trainings eine uns nicht unbekannte Frage.
„Der Mensch muss nie, kann aber immer gewaltsam handeln, er muss nie, kann aber immer töten (…) – jedermann.
Gewalt überhaupt und Gewalt des Tötens im Besonderen ist (…) kein bloßer Betriebsunfall sozialer Beziehungen, keine Randerscheinung sozialer Ordnungen und nicht lediglich ein Extremfall oder eine ultima ratio (von der nicht so viel Wesens gemacht werden sollte).
Gewalt ist in der Tat (…) eine Option menschlichen Handelns, die ständig präsent ist. Keine umfassende soziale Ordnung beruht auf der Prämisse der Gewaltlosigkeit.
Die Macht zu töten und die Ohnmacht des Opfers sind latent oder manifest Bestimmungsgründe der Struktur sozialen Zusammenlebens.“
(Popitz, 1986).
Gewalt kann dabei als extreme Form der Konfliktbearbeitung/-Eskalation, als instrumentelle Gewalt oder als Übertragungshandeln in diffuser Form auftreten und geht hierbei auf unterschiedliche Motive zurück.
Aktive Gewaltprävention
Insofern geht es in der Ausbildung zum YCF Conflict Management Trainer immer auch um aktive Gewaltprävention.
Gerade in Institutionen, wie öffentliche Verwaltung, Klinikbetrieben, Rettungswesen und Schulen, wo Menschen unterschiedlichster Herkunft unfreiwillig miteinander in soziale Beziehungen gezwungen werden, kommt es immer wieder zu Konflikteskalationen (und auch zu Gewaltausbrüchen).
Insofern bieten wir im Anschluss an den dreitägigen Basic CMT spezielle zweitägige Weiterbildungen für die entsprechende Bereiche (Schule / Rettungswesen / Behörden) an.
Am YCF Conflict Managementtrainer Program selbst solltest du teilnehmen, wenn du
- Interesse hast, dein eigenes Konfliktlöseverhalten kennenzulernen und zu reflektieren
- du planst, mit öffentlichen Institutionen zusammenzuarbeiten und spezielle Lösungen zur Gewaltprävention am Arbeits- und / oder Ausbildungsplatz zu entwerfen
- du neben Inhalten der Taktischen Selbstverteidigungen auch soziale Kompetenzen vermitteln möchtest, bspw. im Kinder- und Jugendbereich
- du praktische Umsetzungshilfen zur Prävention sowie Ansätze zur Bearbeitung von Konfliktsituationen und Deeskalation von Gewaltsituationen suchst
Schwerpunkte des CMT Basic Moduls liegen auf der Selbsterfahrung mit hohem Praxisanteil und auf dem Verständnis und der Prävention von Konflikten.
Weiterhin erhältst du Informationen zur Entwicklung von Aggressionsspiralen und Eskalationsphasen von Gewalt sowie ggfs. möglicher deeskalativer Techniken.
Ergänzt wird das Modul durch eine hohe Anzahl an Online-Lernunits, welche dir die individuelle und an deinen Klienten angepasste Zusammenstellung eigener Trainings ermöglichen.
Gebühren
(Jedes Modul jeweils Online Freitag / Samstag / Sonntag von 09.00 bis 17.00 Uhr)
Standard
Special
Online Präsenz-Modul YCF Conflict Management Trainer
Nächstes Präsenz-Modul YCF Conflict Management Trainer
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* Du musst mit deiner Anmeldung nicht bis zu diesem Termin warten, sondern kannst jederzeit in das YCF Krav Instructor Program einsteigen. Zum Beispiel heute :-)
Schnelle Fragen und Antworten
Muss ich YCF Krav Maga Instructor sein, um am CMT Program teilnehmen zu können?
Wird in diesem Programm auch körperliche Selbstverteidigung trainiert?
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Das YCF Krav Maga Instructor Program ist die ideale Ergänzung zu deiner Ausbildung als YCF Conflict Management Trainer. Informiere dich hier über unseren einzigartigen Ansatz in Sachen Selbstverteidigung.
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