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Krav Maga Instructor – Der Knoten im Kopf

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Der folgende Artikel stammt aus einer Zeit, in der wir noch geduldig jeden Kommentar in den so genannten Sozialen Medien beantwortet haben. Das haben wir irgendwann aufgegeben, weil es einerseits zu langweilig wurde und andererseits zu viel Zeit gefressen hat. 

Auch das können wir dir heute als Instructor-Tip mitgeben: Verschwende deine wertvolle Zeit nicht damit, mit solchen zu diskutieren, die dir erklären wollen, dass das, was du tust nicht funktioniert.

Nutze die Zeit sehr viel lieber um ein paar andere Menschen stark zu machen. Da hast du tagtäglich den Beweis, dass es funktioniert :-)

Dennoch, hier ein paar zeitlose Highlights aus vergangenen Tagen.

Viel Spass beim Lesen.


 

Vielen Dank

Wir freuen uns sehr über das Interesse, welches das YCF Krav Instructor Program derzeit erfährt. Allein auf Facebook haben wir innerhalb von wenigen Tagen über 700 Likes erhalten. Vielen Dank dafür!

Es zeigt uns, dass wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind.

Immer mehr Menschen verstehen, worum es bei YOU CAN FIGHT und Krav Maga wirklich geht.

Andere sind noch nicht ganz so weit. Hier und da treffen wir immer noch auf einen bekannten Knoten im Kopf.

Den Kern bildet dabei oft eine latente Rivalität zwischen Anhängern diverser Kampfsportdisziplinen.

“Aber… Krav Maga ist doch gar kein Kampfsport”, sagst du?

Yep, du hast es schon verstanden.

Für alle anderen erklären wir es gern immer wieder.

Falls du den regen Austausch auf Facebook nicht verfolgst, haben wir nachfolgend ein paar Highlights aus den Unterhaltungen extrahiert.

Viel Spass beim Lesen.


 

Eine muntere Diskussion

 

Andre M.: Thai und kyokushin karate is the best.
YOU CAN FIGHT: Thai is great. However, we don’t like the coconut flavor in all their dishes.
Andre M.: What did u mean with „coconut flavour in all their dishes“?


Rokudai D.: Jede Kampfkunst hat was fuer sich man kann nicht sagen die ist besser oder die ist schlecht ich denke Kampfkunst wie Kung Fu oder Ninjutsu zB ist immer noch besser als der Moderne Kram wie Krav Maga oder so hier wird auch nur zusammengeschustert aber wer meint das er das Beste System hat bitte schön jeder wie er mag wink emoticon und Kurse so aufzubauen das man in kurzer Zeit Instruktor ist fuer mich persönlich auch nicht ok man brauch Jahre um in gewissen Dingen so gut zu sein das man es beherrscht und auch kann und in paar Wochen geht so was gar nicht und da bin ich nicht der einzigste der so eine Meinung hat da gibt’s genug höher Graduierte wie mich die gar nichts von sowas halten Jede Kampfkunst hat da besser Grundvoraussetzungen als Moderne Systeme. Es heißt nicht umsonst Never Touch a Running System wink emoticonaber wie gesagt meine Meinung und die darf jeder haben andere müssen entscheiden ob das was angeboten wird gut fuer den jenigen ist oder nich. So und jetzt weiter machen.

YOU CAN FIGHT: Danke, dass du noch einmal an die Unterschiede von Kampfsport, Kampfkunst und Überleben erinnerst, Rokudai D.

Wir können gar nicht oft genug betonen, dass Äpfel keine Birnen sind. Denn die Verwechslung führt häufig zu lebensgefährlichen Resultaten.

Der Grund, warum wir manchmal - insgesamt allerdings viel zu selten - von Greisen oder von Siebenjährigen lesen, die sich erfolgreich selbst verteidigt haben, und dabei nie eine Kampfsportschule von innen gesehen haben, ist folgender.

Kampfsport und Kampfkunst sind nach allgemeinem Verständnis Dinge, die man in jahrelangem harten Training erlernen muss.

Überleben ist etwas ganz anderes.

Es ist eine natürliche Kompetenz, die du spätestens seit deiner Geburt besitzt.

Möglicherweise ernüchternd, dass die Natur den Menschen nicht auf die Erreichung von Kampfsport-Graduierungen programmiert hat.

Auf das Überleben allerdings schon.

Siehe hierzu auch diesen Artikel: Wer Krav Maga wirklich erfunden hat

Und das ist auch der Grund, warum taktische Selbstverteidigungssysteme wie Krav Maga einen ganz anderen Ansatz verfolgen.

Sie greifen auf, was sowieso schon in dir steckt.

Und das Wiederentdecken deiner Verteidigungsfähigkeiten geht einfach schneller als das Erlernen neuer Techniken oder künstlicher Formen.

Mit anderen Worten: Krav Maga funktioniert nich deshalb, weil es so ein brillantes System ist.

Es funktioniert, weil du so ein brillanter Mensch bist.

Und weil Krav Maga einfach zu lernen ist, ist es auch einfach zu lehren.

In unserem dreitägigen YCF Krav Basic Instructor Modul wirst du nicht zum Kampfsportgrossmeister ausgebildet.

Es geht eher darum, dass du das, was wir in dem o.g. Artikel kurz angerissen haben, wirklich verstehst.

Das hat bislang in 3 Tagen bei jedem funktioniert.

Es gibt also keinen Grund anzunehmen, dass es bei dir nicht funktionieren würde.

Zu einer weiteren Medaille für deine Vitrine oder zu einem feschen Gürtel für deinen Kimono können wir dir allerdings wahrscheinlich nicht verhelfen.


Fightclub A.: Die Kunst kann nur so gut sein wie diese vom Mensch trainiert wird und dann hängt es immer von Geist u. Körper ab… warum gibt es die Vergleiche? Ist das der richtige Ansatz? Und der Mensch kann nicht kopiert werden. Somit der Stil auch nicht – Größe? Gewicht? Reichweite? Kraft? Struktur? Usw fff

YOU CAN FIGHT: Gut erkannt. Insofern geht es bei der Bearbeitung von Gewaltlagen ja auch nicht um Vergleiche wie auf einer Budo-Gala. Hier geht es ausschliesslich um den Schutz des eigenen Lebens unter Ausnutzung des jeweiligen vorhandenen Potentials.

Damit einher geht der Fokus auf die Möglichkeiten und nicht auf die Limitationen.


Eric D.: Ich weiß noch, als wir Kinder waren, beleidigte ein Junge meinen Bruder (gleichaltrig) . Der Junge hatte den braunen Gürtel in Karate . Mein Bruder ließ sich nicht provozieren und hatte auch keine Kampferfahrung. Dann machte dieser Braune Gurtträger den Fehler und beleidigte unsere Mutter. Da reichte ein Schlag meines Bruders und der „Karatemeister“ lag am Boden . Ich glaube, wir hatten immer schon den 1. Dan im Gerechtigkeitssinn.

YOU CAN FIGHT: QED. Es geschieht im Kopf. Nicht in der Hose (also als Synonym für den Gürtel).

Deshalb heisst es ja auch "YOU CAN FIGHT" und nicht „Ozz. You must train long and hard to get a black belt. Ozz.“


Heiner V.: Emin Boztepe beherrscht ja nicht nur das Chi Sao ! Er kann kicken und schlagen mit einer Geschwindigkeit die jenseits der Reaktionszeit der anderen liegt ! Zudem ist er noch ein exzellenter Bodenkämpfer! Eine andere Liga eben , egal ob es manchen passt oder nicht !

YOU CAN FIGHT: Was nutzt meiner Grossmutter, die abends mit der U-Bahn durch Köln fährt, was ein Emin alles hat und kann?

Frank W.: Heiner V. es geht alleine um die Aussage das Chi Sao reicht. Und das ist eine lächerliche Behauptung. Im übrigen ist Emin auch älter geworden und längst nicht mehr so schnell und gut wie früher. Er war auch sehr gut aber nicht einzigartig. Natürlich zerrte er auch davon pressewirksam einen viel zu hoch eingeschätzen Typen geschlagen zu haben. Aber was interessiert Dich seine Reaktionszeit? Sollte Deine eigene Fähigkeit für Dich nicht interessanter sein?

YOU CAN FIGHT: Hier offenbart sich ein weiteres (gefährliches) Konzept aus der Kampfsport-Ecke. Die Meister-Schüler-Idee. Und die geht ungefähr so: "Weil mein Meister irgendetwas vermeintlich gut kann, muss ich ihm nacheifern und so (gut) werden wie er."

In vielen Fällen ist das ein sinnloses, in jedem Fall aber sehr zeitaufwändiges Unterfangen.

Der YOU CAN FIGHT – Ansatz geht in eine völlig andere Richtung:

Was einen wirklich guten Instructor ausmacht

Heiner V.: Frank W. , da stimme ich dir ja zu , dass die Fähigkeiten des Lehrers noch lange keinen Aufschluss über die Qualität der Schüler geben! Aber dieser Einwand gilt ebenso für Krav Maga Instructoren und besonders wenn sie nach einem 18 Stundenlehrgang zum Unterrichten auf die Menschheit losgelassen werden ! (…)

YOU CAN FIGHT: Die Erfahrung zeigt, nach bereits 24 Stunden Basisausbildung sind die YCF Krav Basic Instructoren in der Lage, Anfänger in den Grundlagen der Selbstverteidigung anzuleiten. Das modulare System ist entsprechend aufgebaut, so dass mit der Basisausbildung durchgängig flexible Fortbildungen möglich sind bis hin zum YCF Krav Full Civil Instructor und weiteren Zusatzqualifikationen (…)

Heiner V.:  Krav Maga , Sie meinen damit bestimmt nach Ihrer Erfahrung ! Meine Erfahrungen sind 35 Jahre Kampfsport , Selbstverteidigung und ZUSÄTZLICH noch unzählige Situationen wo es wirklich ans Eingemachte ging ! Tatsache ist, dass sie nach kürzester Zeit Leute den Titel Instructor tragen lassen ! Wären Sie ein Wassersportverein würden sie wohl auch den Kurs „Seepferdchen“ als Kampfschwimmerausbildung verkaufen !

YOU CAN FIGHT: Heiner V.  Das stimmt. Wir sprechen hier von unseren Erfahrungen. Und wir erkennen, wo hier nach wie vor häufig der gedankliche Knoten sitzt. Daher macht unsere Aufklärungsarbeit so viel Sinn und gleichzeitig so viel Spass.

Also noch einmal in aller Deutlichkeit.

Wir sind keine Krav Maga-Lobbyisten und auch uns gefällt bei weitem nicht alles, was unter dem Begriff Krav Maga die Runde macht.

Was wir als YCF Organisation unter Krav Maga verstehen, findet sich zum Beispiel hier:

Was Krav Maga wirklich ist

Wer diese Idee mit uns teilt, wird auch die nachfolgenden Gedankengänge verstehen. 

Wer sie nicht versteht, möge gern noch einmal nachfragen. 

Wir werden nicht müde, immer wieder geduldig zu erklären.

Wer unseren Ansatz nicht nachvollziehen kann, mag ihm fernbleiben.

Nach unserer Auffassung ist der Krav Maga Instructor KEIN Supermann/ keine Superfrau. 

Er/sie muss auch nicht Mitglied einer geheimen israelischen Spezialeinheit gewesen sein oder eine bestimmte Anzahl von Ninjas getötet haben.

Ebenso zeichnet sich der Instructor nich zwangsläufig aus durch die Urkunden an seiner Wand, seine bunten Gürtel oder den Patch auf seinem Hosenbein.

Auch wer die meisten Techniken „perfekt“ beherrscht ist nicht automatisch der beste Instructor.

Der Instructor ist insoweit auch nicht vergleichbar mit deinem Sifu oder sonstigen Kampfsport-Meister (Der Typ, der dir die Idee verkauft hat, du bräuchtest langes und hartes Training um zu überleben.)

Natürlich muss der Instructor sein fachliches Handwerk beherrschen.

Viel entscheidender ist aber, dass er in der Lage ist, die Krav Maga Kompetenz, die in jedem einzelnen von uns steckt, bei seinen Klienten zu reaktivieren.

YCF Krav  Instructoren sind people people.

Ihr Job ist es, andere Menschen anzuregen und dabei zu unterstützen, deren persönliches Potenzial zu entfalten.

Das erklärt möglicherweise auch, warum Menschen mit klassischen Kampfsport-Glaubensätzen sich so schwer damit tun.

Wer als Instructor punkten will, muss hier umdenken.

Er muss weg von dem Ich Meister – Du Schüler – Paradigma.

Er muss weg vom exibitionistischen Ego-Präsentations-Denken hin zum konsequenten klientenzentrierten Denken.

Im Klartext:

Es spielt überhaupt keine Rolle, was für ein Haudegen du bist und wie viele Pokale du schon bei irgendwelchen Weltmeisterschaften abgeräumt hast, wenn du nicht in der Lage bist, dich zurückzunehmen und deinem Klienten den Raum zu geben, den er benötigt.

Du bist dann kein Instructor, sondern bestenfalls ein Selbstdarsteller.

Du solltest deinen Ausbildungs-Fokus daher eher darauf richten, dich zurückzunehmen und nicht mit deinen Heldentaten zu prahlen.

Und auch nicht unbedingt darauf, deine „Techniken zu perfektionieren.“

Von diesen Umdenk-Angeboten gibt es  im YCF Instructor Program übrigens jede Menge.

Und ja, wir kommen mit dem Umdenken in der Regel auch in 3 Tagen schon sehr weit...


Hamza S.: Ich Schwöre auf Wing Tsung, Wing Tsung schlägt alle anderen Kampfsport Arten!

YOU CAN FIGHT: Gegen Sport ist nix einzuwenden. Ist gesellig und hält schlank.


Uwe H.: Was Heiner V. glaube ich sagen möchte ist, dass man das Messer schon mehrfach im Körper hatte bevor man überhaupt eine Entscheidung treffen kann.

Gegen einen guten Messerkämpfer ist man Chancenlos. Selbst wenn man eine Hand oder Arm opfert. (…dann noch irgendwas mit Schlachtfeld…)

YOU CAN FIGHT: „Chancenlos“ ist keine akzeptable Einstellung, wenn es um dein Überleben geht. Auch Aron Ralston ist diesbezüglich einer Meinung mit uns:

 

Und genau da liegt der Hase.

Es liegt uns mehr als fern, irgendwen belehren zu wollen. Wir laden hingegen dazu ein, dass du dir Gedanken machst.

Insbesondere darüber, was für dich in deinem Leben wichtig ist, und welche Einstellungen du bewusst wählen magst.

Wenn dein Glaubenssatz zum Beispiel lautet:

„Meine Biografie schlägt jede andere und wer sich einem Messertäter gegenüber sieht, der hat keine Chance.“

dann sind wir die allerletzten, die dir deinen starken Glauben nehmen wollen.

Du wirst insoweit auch keinen Coaching-Bedarf haben. So ziehe hin in Frieden. Für uns ist das mehr als in Ordnung.

Wenn du dich für eine andere Glaubensrichtung entscheidest, z.B. eine wie

„Ich verstehe, dass Gewalt ein Bestandteil dieser Welt ist, und dass Gewaltlagen (mit oder ohne Messer) tendenziell gefährlich sind. Aus diesem Grunde möchte ich mehr darüber lernen wie ich mich vor, während und nach solchen Szenarien bestmöglich verhalten kann um mein Leben zu schützen“, dann bist du bei uns vermutlich richtig.

Gern stellen wir dir in diesem Falle die YOU CAN FIGHT Philosophie und unsere taktischen, methodischen und didaktischen Ansätze vor.

Du kannst dann selbst entscheiden, ob sie für dich Sinn machen, oder nicht.

Genauso geht es uns, wenn du ein Kampfsportler oder Kampfkünstler aus reinem Spass an der Freude bist.

Wir freuen uns über jeden Menschen, der sein Leben mit freudvollen Dingen bereichert.

Sei dir also unserer Zuneigung gewiss.

In Sachen Gewalt ist unser Fokus sehr weit.

Während „professionelle Gewaltbearbeiter“ wie Militär und Sicherheitsbehörden sich zumindest in gewisser Weise darauf vorbereiten und hinsichtlich Ausbildung und Ausrüstung entsprechende Ansätze haben, fehlt es dem Otto-Normal-Opfer genau hieran.

Aus diesem Grunde richtet sich unser Angebot auch vorzugsweise an diese Menschen.

Dabei – und das ist wiederum sehr Krav Maga-typisch – werden unter anderem die Erkenntnisse und die taktischen Prinzipien aus dem Polizei- und Militärbereich adaptiert, sofern das Sinn macht.

In der Tat werden wir dir als zivilem Teilnehmer aber keine Tipps geben, wie du deinen verwundeten Kameraden vom Schlachtfeld schleifst.

Gern hören wir uns aber deine Erfahrungen an und prüfen, ob sich entsprechende Prinzipien übertragen lassen.


Gianni C.: Wie kann mann in so einer kurzen Zeit instroctur werden ? Ja das ist krav Magie. :-)

YOU CAN FIGHT: Das stimmt!

Gianni C.: Sorry ich mach nun schon seit ich 7 bin kampfsport. Habe alles mögliche ausprobiert und du willst mir erzählen im 12 Wochen instroctur ???? Ihr macht das echte israelische kravmaga kaputt. Ich habe 12 Wochen gebraucht um ein hacken richtig zu schlagen und du willst mir erzählen in 12 Wochen ist man Meister? ? Bruce Lee hatte recht als er sagte ;fürchte nicht den Mann der 10000 Klicks ein mal trainiert,fürchte den Mann der 1 kick 10000 trainiert. 12 Wochen oh mann , würdest du einen davon mit einem Profi mma Mann kämpfen lassen ? Das ist als ob Lämmer gegen Löwen antreten. Leute wacht auf.

YOU CAN FIGHT:  Nein, wir wollen dir gar nichts erzählen. Wie könnten wir?

Du bist ein Kampfsportler seit der Grundschule, hast 12 Wochen mit dem Studium des Hackens verbracht und kannst Bruce Lee zitieren. Wer auf Gottes grüner Wiese sollte dir bitte irgendetwas erzählen können?

Wir konnten ja nicht ahnen, dass wir dich hier auf Facebook treffen. Bitte verzeih, dass wir vor dein Antlitz getreten sind.

Gianni C.: Super, und dann auch noch ironisch argumentieren. Gehört das auch zum 12 Woche Kurs ?

Auf die wichtigste Frage Mr kravmagier haben sie nicht geantwortet, würden sie einen Menschen der ihr 12 Wochen Kurs absolviert gegen einen mma Kämpfer antreten lassen ? Das ist meine ironie. Den ein Mann der sein Wort gibt, erkennt man an seiner tat.

YOU CAN FIGHT: mma? Ist das nicht so eine Sportart mit so seltsamen Regel? Nein, das würden wir niemals tun.

Artikel: Was Kampfsport-Experten nicht wissen.

Gianni C.: Ja , würde ich euch auch nicht raten.

YOU CAN FIGHT:  Wir danken.

Gianni C.: Solltet ihr auch.


Heiko H.: In 3 Tagen zum Instruktor ??? Na ja – ich mach das seit mehr als 15 Jahren und habe entsprechende Diplome erworben. In 3 Tagen??? Es ärgert mich, wie aus der momentanen Situation Krav Maga Experten aus dem Boden schießen und die schnelle Kohle verdienen wollen. Vielleicht tu ich euch unrecht, aber es klingt schon sehr kurios

YOU CAN FIGHT: Ja, vielleicht tust du uns Unrecht. Aber was sollen wir sagen, die Welt ist halt voller Unrecht.

Wir machen unseren Beruf nun auch nicht erst seit gestern.

Und uns ärgert es, dass vielerorts so getan wird, als wenn der Mensch 15 Jahre oder länger und diverse Diplome bräuchte, um sich erfolgreich selbst verteidigen zu können.

Auf diese Weise werden Menschen abhängig gemacht und damit in der Opferrolle gehalten.

Das mit dem „train long and hard to get a black belt“ mag gut in den Kampfsportsektor passen.

In das Leben passt es nicht.

Unseriös ist es, Menschen etwas, das sie sowieso schon können und wissen als komplizierte Wissenschaft zu verkaufen.

(Und ihnen dann vielleicht noch irgendwelche Verbände aufzuschwatzen).

Wir hörten, dass das allerdings durchaus Methode gehabt haben soll bei den alten Meistern:

Den Schüler möglichst lange im Unklaren zu lassen, um ihn an den Meister zu binden, und dessen Lebensunterhalt zu finanzieren.

Wir haben unseren Standpunkt dazu in diversen Publikationen beschrieben.

Zum Beispiel in dem eBook

Das kleine schmutzige Krav Maga Geheimnis

Derzeit gibt es einen Ohrwurm in den Radios. Er enthält die Zeilen

„… und eines Tages fällt dir auf, dass du 99% davon nicht brauchst. Du nimmst all den Ballast und schmeisst ihn weg…“

Nach unserer Erfahrung tritt das ganz gut auf all die Diplome zu, die wir alle im Laufe der deutlich mehr als 15 letzten Jahre gesammelt haben.

Heiko H.: Es geht nicht darum, ob jemand 15 Jahre braucht um sich erfolgreich zu verteidigen… Es geht darum, dass viele meinen, nach einem Schnellbesolungsseminar Krav Maga ausbilden zu können. Die vielen fachlich falschen!!! Videos im Netz sprechen eine deutliche Sprache und die Leute bezahlen für nicht funktionierenden Unsinn viel Geld. Ich wünsch euch nur das Beste und – vielleicht tu ich euch ja tatsächlich unrecht Sport frei.

YOU CAN FIGHT: Ja, uns gefällt auch bei weitem nicht alles, was wir so im Internet sehen. Allerdings kümmern wir uns auch nicht so sehr um „die anderen“.


Käpt’n S.: Bin gespannt wer in drei Tagen dieses wissen so verinnerlichen kann um es in einer von Panik und angst erfüllten Situation wirksam abrufen zu können.

YOU CAN FIGHT: Ja, wir sind auch jedes Mal wieder überrascht, wozu Menschen nach kurzer Zeit fähig sind. Selbst 14-jährige Mädchen wachsen mitunter bereits nach 90 Minuten weit über sich hinaus.


Toni F.: Heiko ich gebe dir voll kommen recht, die Situation wird ausgenutzt. Um Kampfsport lehren braucht man zeit Disziplin Ausdauer und Geduld.

YOU CAN FIGHT: … und das ist einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Kampfsport und Krav Maga. Nach unserer Erfahrung tun sich eben gerade eingefleischte Kampfsportler häufig schwer damit, weil sie so auf dieses „Disziplin, Ausdauer und lange trainieren“ – Ding konditioniert sind.

„Normalos“, also Menschen ohne Kampfsport-Paradigmen, haben es da oft wesentlich leichter.

Und das ist einer der eigentlichen Gründe, warum Krav Maga so leicht zu lernen UND so leicht zu lehren ist.

Heiko H.: Mit dem so leicht zu lehren „versaut“ ihr den Satz wieder ???? Wie in jeder anderen Kampfsportart gehört auch zum Krav Maga Disziplin, Ausdauer, ganz wichtig Auge/Handkoordination , ein gutes Wissen zur Knochen und Gelenkstruktur etc…. Gut, nochmal, ich bilde selbst seit mehr als 15 Jahren aus und zwar nicht im Zivilsektor (auch dort), aber vornehmlich halt …. .

Der feine – aber hochwichtige Unterschied ist, dass das ursprüngliche KM (israelisch) „angreifende Abwehr“ mit dem TOD des Gegners endet und, – habt ihr selbst auch bestätigt – schau dir im Netz an, welch unsinniger Mist da gepostet wird. Was will ich damit sagen???? Ein „Lehrer“ hat nicht nur die Verantwortung mal eben schnell anderen Menschen beizubringen, wie ich jemanden PLATT mache.

Ein guter Lehrer hat die Verantwortung anderen Menschen beizubringen wie man einen Angriff abwehrt, Angreifer zu Boden bringt, Abstand gewinnt und Hilfe holt …. – und dies so, dass man selbst nicht im Knast aufwacht oder seines Lebens nicht mehr froh wird. Ich selbst habe erlebt, wie man blutigen Anfängern KEHLKOPFSCHLÄGE beibrachte !!!!! Jetzt begriffen ???? Ich glaube ……. – schade –

YOU CAN FIGHT: … und somit ist erneut festzustellen, dass es in der bunten Welt des Krav Maga unzählige Facetten gibt. Es gibt sogar Instructoren, die Krav Maga nach mehr als 15 Jahren noch für Kampfsport halten. Für uns ist das total in Ordnung.

Wir kümmern uns da wirklich nicht so sehr um „die anderen“. Wenn wir Imi Lichtenfeld recht interpretieren, dann darf jeder genau so sein, wie er sein will und die Welt so sehen, wie er sie sehen will.

Wir schlagen vor, dass diejenigen, die gerne Kampfsport betreiben wollen, das mit voller Inbrunst weiter tun. Total in Ordnung. Echt. Kann so stehen bleiben.

Unser Thema ist ein völlig anderes.


 

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